„Empfänger unbekannt“
Szenische Lesung

Zwei Freunde, die gemeinsam eine Kunstgalerie in San Francisco besitzen, beginnen nach der Rückkehr des einen in sein Heimatland Deutschland einen Briefwechsel, der 1932 beginnt und 1934 endet. Aus inniger Freundschaft wird eine innige Feindschaft. Der zurückgekehrte Martin wird immer mehr zum Anhänger der nationalsozialistischen Idee, sein jüdischer Freund Max verfolgt von Kalifornien aus zweifelnd die Veränderung. Doch dann geht es um Leben und Tod. Auf einen feigen Verrat folgt eine berechnende Rache.
Erdacht und zunächst in Romanform formuliert wurde diese Korrespondenz 1938 von der US-amerikanischen Schriftstellerin Kathrine Kressmann Taylor (1903-1996).
EMPFÄNGER UNBEKANNT von Kressmann Taylor,
Deutsch von Heidi Zerning, Aufführungsrechte: Per H. Lauke Verlag, Hamburg